Ausschnitt aus einem Interview mit AS
Zitat:
Es taucht immer wieder der Mythos auf, dass Frauen existieren, die freiwillig und gerne Prostituierte sind. Haben Sie jemals eine solche Frau im Zuge Ihrer Recherchen für das neue Buch kennengelernt?
Reden Sie von diesem Dutzend der immer wieder selben Frauen, die seit Jahren in Talkshows sitzen und sagen, wie schön die Prostitution ist: Ich frage mich schon lange, was deren Haupteinnahmequelle ist – die eigene Prostitution oder die Propaganda für die Profiteure der Prostitution. Denn hier geht es ja um sehr viel Geld. Die Gewerkschaft „ver.di“ schätzt den Jahresumsatz der Sexindustrie allein in Deutschland im Jahr auf mindestens 14,5 Milliarden Euro. – Aber in der Tat, wir kennen auch ein paar sogenannte „freiwillige“ Prostituierte. Die reden allerdings unter vier Augen ganz anders als in der Öffentlichkeit. Sie sind meist seelisch kaputt, ihre Sexualität ist zerstört, und ihr Vertrauen in die Männer sowieso. Sehr häufig sind sie auch als Kind missbraucht worden – da war der erste Schritt in die Prostitution nicht mehr groß.
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Sehr geehrte Frau Schwarzer,
ich frage mich schon lange, wie Sie und die Handvoll Mitstreiter_innen ihr Geld verdienen? Ist es ernsthafter Journalismus, verantwortungsvolle Sozialarbeit von Frau Constabel für Prostituierte und Polizeiarbeit ihres Vorzeige-Polizeibeamten? Das ist schon Talkshow Tourismus. Wann arbeiten diese Menschen eigentlich in ihrem angestammtem Beruf?
Gemeinsam ist Ihnen jedenfalls, dass sie nicht vor Unwahrheiten, frei erfundenen Zahlen und Rufmord an Organisationen zurückschrecken, die nicht Sie als Person und ihr Buchprojekt unterstützen.
Fakt ist, dass Sie freie Meinungsäusserungen auf EMMA, Facebook und anderen Medien zensieren, Accounts auf Facebook mit fadenscheinigen unwahren Begründungen sperren, oder sperren lassen. Ihr Gästebuch ist eine Farce. Sie treten mit ihren unsauber und tendenziell recherchierten Berichterstattungen und Interviews den Kodex des Presserats mit Füssen.
Sie verbünden sich mit Femen, die mit barbusigen Auftritten für und gegen Alles protestieren und selbst vor dem Vorzeigen von Nazi Symbolen nicht zurückschrecken.
Wie verträgt sich das Zurschaustellen nackter weiblicher Körper zu Propagandazwecken mit ihren ursprünglich wertvollen und erfolgreichen feministischen Zielsetzungen.
Selbst feministische Organisationen distanzieren sich inzwischen von Ihnen.
Wann endlich nutzen Sie ihre noch vorhandene Popularität und Medienpräsenz um etwas für Menschen zu tun, als gegen sie?
Mit freundlichen Grüssen
Alfred Kalb, Sexworker Düsseldorf